Was bedeutet traumasensibles Yoga?
Traumasensibel bedeutet, bewusst mit Situationen umzugehen, die dein Körper-Geist-System stressen.
Meine Yogaübungen sind immer ein Angebot, das du nach deinen Bedürfnissen abwandeln kannst. Ich achte darauf, dir immer verschiedene Möglichkeiten der Ausführung anzubieten.
Die Yogastunden beginnen möglichst mit einer gleichbleibenden Einführungsübung, sodass dein Körper eine Art Wiederholung erlebt, was oft sehr erleichternd auf den Geist wirkt.
Im traumasensiblen Yoga achten wir darauf, dass der Raum sicher und wohltuend gestaltet ist.
Du als Teilnehmer kannst jederzeit selbst entscheiden, was du machst und wie du es machst. Du wirst auch immer wieder dazu aufgefordert, deine Bedürfnisse ganz bewusst wahrzunehmen.
Am Ende meiner Yogastunde gebe ich gerne eine Endentspannung in Form einer geführten Meditation oder einer Körperreise, um die Yogaerlebnisse in der Ruhephase zu integrieren. Dabei achte ich speziell darauf, dich am Ende der Entspannung wieder bewusst orientiert in den Alltag zurückzugeben.
Trauma sensibel bedeutet also für mich, alle Stressoren, alles, was dich in deiner Denkweise oder auch im Körperlichen eng machen könnte, auf eine zugewandte Art und Weise in Weite und Leichtigkeit zu bringen.
Der Raum, den ich dir für deine Yogastunde biete, gibt dir eine sichere Grundlage, um dich im Yoga gut begleitet zu entdecken.
Was ist Traumabegleitung?
Im Juli 2024 habe ich meine Ausbildung zum Coach für ganzheitlich-integrative Traumaarbeit und NI-Neurosystemische Integration bei Verena König abgeschlossen.
Was ist das? Wie kann ich dich damit unterstützen?
In der Ausbildung habe ich mich intensiv damit beschäftigt, wie sich dauerhafter Stress auf das Körpersystem auswirkt, wie sich das Verhalten von Menschen unter Stress verändert und wie unser Nervensystem unter Stress funktioniert.
Ich habe gelernt, wie man aus solchen Mustern herauskommt und es gibt spannende Themen wie z. B. das Toleranzfenster, in dem sich unser Nervensystem bewegt, oder die unterschiedlichen Anteile des Nervensystems zur Aktivierung (Sympathikus) und zum Beruhigen/Herunterfahren (Parasympathikus) der Aktivität im Körper.
Natürlich lässt sich das wunderbar mit Yoga kombinieren, aber manchmal ist es notwendig, einen Rahmen zu haben, in dem man sich vertrauensvoll einem Gegenüber mit seinen verletzlichen Themen zuwenden kann.
Traumabegleitend zu arbeiten bedeutet, mit Übungen den Alltag der Betroffenen zu erleichtern, ihr Selbstvertrauen und ihre Kraft zu stärken. Das eigene Handeln zu stärken und eine neue Selbstwirksamkeit zu fördern.
Traumatische Ereignisse verletzen einen auf tiefer Ebene und rauben einem die Energie, die einen lebendigen Alltag ermöglicht. Wenn wir an den Folgen der Verletzungen arbeiten, ermöglichen wir, Raum für neue positive Erlebnisse zu schaffen.
So kann ein Entwicklungsprozess zur Herstellung einer selbstständigen und tragenden Selbstwahrnehmung einsetzen.
Du bekommst Anregungen, um deinen Alltag und dein Erleben in mehr Stabilität und Sicherheit zu erleben.
Die NI Neurosystemische Integration, ganzheitlich-integrative Traumaarbeit ist keine Traumatherapie und auch keine psychotherapeutische Arbeit. Sie dient als praktische Alltagsbegleitung und Hilfe zur Selbstentwicklung.